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Fotograf & Autor

Burj Al Arab

Hotelbäude in Dubai, geplant vom Architekturbüro Atkins und dessen Chefarchitekten Tom Wright

Gebäudeart/ Hotelgebäude
Größe/ 120.000 m²
Bauzeit/ 1993-1999
Auftraggeber/ Jumeirah Group
Architekt/ Architekturbüro Atkins, Tom Wright

Die Stadt Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten beherbergt heute viele beeindruckende Wolkenkratzer und andere technische Meisterleistungen, darunter das höchste jemals von Menschenhand errichtete Bauwerk. Vor dem Zufluss von Reichtum durch Ölgewinne vor einigen Jahrzehnten war die Stadt jedoch ein relativ bescheidener und unscheinbarer Ort auf der arabischen Halbinsel. Eines der ersten großen modernen architektonischen Projekte, das die heutige unglaubliche Skyline Dubais prägen sollte, war das 1999 fertiggestellte Luxushotel Burj Al Arab.

Für den Bau des Burj Al Arab holten die VAE das britische multidisziplinäre Architekturbüro Atkins und dessen Chefarchitekten Tom Wright aus dem Ausland. Das gewaltige Projekt begann mit dem Bau einer künstlichen Insel, die in der Mitte des Persischen Golfs über 300 Meter vom Jumeirah Beach auf dem Festland entfernt errichtet wurde. Dazu mussten massive, 40 Meter hohe Betonpfähle in den Boden gerammt werden, um dem lockeren, sandigen Untergrund Stabilität zu verleihen. Auf dieser Insel erhebt sich das Hotel selbst, eine 321 Meter hohe Konstruktion aus Glas und Zement, die den sie umgebenden Ozean überragt.

Die Baumaterialien des Burj Al Arab verleihen ihm eine hochtechnische und futuristische Ästhetik, die an den strukturellen impressionistischen Baustil erinnert. Eine Seite des Turms ist in einem großen Bogen gebogen, während die andere Seite wie bei einem traditionellen Turm gerade bleibt. Diese beiden Seiten treffen sich an der Spitze in einer dreieckigen Öffnung, die etwa ein Viertel der Gebäudehöhe ausmacht. Diese Form ist dem Segel eines Schiffes nachempfunden und fügt sich perfekt in die Hafengegend ein, in der es errichtet wurde. Das Hotel ist über eine Brücke mit dem Rest von Dubai verbunden, aber es gibt auch einen Hubschrauberlandeplatz auf der Spitze des Gebäudes, der einen direkten Zugang ermöglicht. Außerdem verfügt es über mehrere Restaurants und einen eigenen Privatstrand.

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