Museu de les Ciències Príncipe Felipe
Wissenschaftsmuseum in der Ciudad de las Artes y de las Ciencias in Valencia, geplant von Santiago Calatrava
Gebäudeart/ Wissenschaftsmuseum
Größe/ 40.000 m²
Bauzeit/ 1994-2000
Auftraggeber/ Generalitat Valenciana und Ciudad de las Artes y las Ciencias S.A.
Architekt/ Santiago Calatrava
Das Museu de les Ciències Príncipe Felipe ist das Wissenschaftsmuseum in der Ciudad de las Artes y de las Ciencias, auch bekannt als die Stadt der Künste und Wissenschaften in Valencia, Spanien. Dieses beeindruckende Gebäude wurde von dem renommierten Architekturbüro Santiago Calatrava entworfen. Das Museum öffnete im November 2000 seine Türen für die Öffentlichkeit.
Das Gebäude erstreckt sich über drei Etagen und 40.000 Quadratmeter. Wenn man sich dem Gebäude nähert, sieht es aus wie das Skelett eines riesigen Wals oder eines prähistorischen Lebewesens mit seinen strukturellen Stahlrippen, die unablässig auf den Boden darunter treten. Es ist wendig und elegant und lädt dazu ein, einzutreten und zu erkunden, was sich hinter den Türen verbirgt.
Das Museum ist ein interaktives Erlebnis, das Kinder und Erwachsene dazu inspiriert, die Exponate zu berühren und durch praktische Erfahrung zu lernen.
Calatravas Gebäude erzählt eine Geschichte, die Neugierde weckt. Die „Knochen“ des Gebäudes sind an der Außenseite vollständig freigelegt. Gleich hinter dem Exoskelett und zwischen den Rippen befindet sich eine dicht gewebte geometrische Haut oder ein Netz aus Glas und Stahl, das die Ausstellungsräume im Inneren umschließt. Diese helle Vorhangfassade lässt viel natürliches Tageslicht in den Raum eindringen, wodurch die Ausstellungsstücke wunderbar zur Geltung kommen und der Raum gleichzeitig luftig bleibt.
Im Gegensatz zu Calatravas World Trade Center Transportation Hub, das wie ein geflügelter Vogel zu fliegen scheint, wirkt das Museu de les Ciències Príncipe Felipe trotz der skelettartigen Anmutung von Stahl und Glas fester auf dem Platz der Stadt der Künste verwurzelt. Es erinnert an einen Dinosaurier, der sich behauptet, aber weder imposant noch furchteinflößend ist. Dieses Spiel mit dem Unbelebten und dem Belebten ist spannend und klug.
Dieses atemberaubende Gebäude grenzt an einen Garten für Fußgänger und ein fließendes Wasserspiel, das zur stillen Kontemplation einlädt. Es ist eine schöne Plattform, über die sich das Gebäude erheben kann.